Oper in drei Akten

Eintrag vom: 12.07.2022 13:07 Uhr

 

von Nikolai Rimski-Korsakow Libretto von Wladimir Bjelski nach einem Märchen von Alexander Puschkin Deutsch von Heinrich Möller, unter musikalischer Leitung von Daniel Carter:

Nikolai Rimski-Korsakow hat mit seiner letzten Oper eine Politsatire im Märchengewand geschaffen, die auf das revolutionär aufgeladene Russland von 1905 Bezug nimmt und das Zarentum karikiert: König Dodon ist alt und bequem geworden. Doch sein Reich wird von allen Seiten bedroht und er sucht vergeblich Rat bei seinen beiden Söhnen. Da bietet ein Astrologe dem König einen goldenen Hahn an, der ihn durch sein Krähen vor jeglicher Gefahr warnen soll. Zunächst schickt König Dodon seine Söhne in die Schlacht und muss schließlich widerwillig selbst in den Kampf ziehen. Als Feind tritt ihm jedoch die schöne und verführerische Königin von Schemacha entgegen, die ihre ganz eigenen Pläne verfolgt …

In „Der goldene Hahn“ zeigt sich Nikolai Rimski-Korsakows kompositorisches Genie in Höchstform: Eine mitreißende, mitunter orientalistisch anmutende Musik, mit der er die Figuren seiner Oper farbenprächtig in Musik setzt. Intendant Bernhard F. Loges spürt in seiner zweiten Inszenierung am Landestheater Coburg den systemkritischen Tendenzen dieses Meisterwerkes nach und erzählt sie als Parabel auf die Realitätsferne von Politik. Ana Tasic entwickelt dazu eine modern-märchenhafte Bilderwelt, die die Aktualität dieser tragikomischen Geschichte über Macht, Intelligenz und Liebe greifbar werden lässt.

Der goldene Hahn
Bild: Foto: Annemone Taake

Eigenschaften

  • Bei Schlechtwetter geeignet
  • Familienfreundlich

Eintritt

Diese Veranstaltung findet statt

  • 20.10.2022 18:00 Uhr
  • 30.10.2022 18:00 Uhr
  • 03.11.2022 19:30 Uhr
  • 08.11.2022 19:30 Uhr
  • 13.11.2022 15:00 Uhr
  • 14.12.2022 19:30 Uhr
  • 16.12.2022 19:30 Uhr
  • 26.12.2022 18:00 Uhr
  • 07.01.2023 19:30 Uhr

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