Tragödie von William Shakespeare

Eintrag vom: 09.05.2018 12:42 Uhr

Allein zehn Mal wurde Shakespeares Drama „Macbeth" ins Deutsche übersetzt. Das lässt einen stutzig werden. Warum interessiert gerade dieses Stück so sehr, dass alle seine Facetten gründlich durch- und ausgeleuchtet werden? Banale Antwort: Es geht um Macht und Männlichkeit, um die Natur und das Schicksal. Fügt man diese Begriffe zusammen, kommen Gedanken dabei heraus, die in mancher politisch verführerischen Rede der vergangenen Jahrhunderte in unseren Breitengraden durchaus eine Rolle spielten.

Aber der Reihe nach: Drei Hexen begrüßen den General Macbeth als künftigen König Schottlands und seinen Begleiter Banquo als Ahnherr vieler Regenten. Als der regierende König Duncan zu Gast ist, stachelt Lady Macbeth ihren Mann an, vorzeitig für Fakten zu sorgen. Macbeth tötet Duncan, lenkt den Verdacht auf einen Diener und wird König. Da ihm die Prophezeiungen der Hexen nicht aus dem Kopf gehen, tötet er aber auch Banquo, da er ihn als Rivalen um den Thron fürchtet.

Was folgt, ist ein Albtraum aus Machtbesoffenheit und Aberglaube – Macbeth findet sein gerechtes Ende. Doch am Ende dieses unvergänglichen Schauspiels bleiben Fragen. Fragen, die sehr aktuell sind und deren Antworten auch aus diesem Drama destilliert werden können. Shakespeare in Coburg? Das hat eine lange Tradition, weil es immer aktuell ist.

Landestheater Coburg
Bild: Landestheater

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