Jean Paul und das intellektuelle Milieu in Coburg um 1800

Eintrag vom: 28.02.2024 12:17 Uhr

 

Aus der Reihe „Das historische Buch“:
Um 1800 war in Philosophie, Theologie und Literatur, aber auch in den angrenzenden Wissenschaften vieles im Fluss. Die Aufklärung hatte sich auf breiter Linie in Stadt und Land durchgesetzt, auch wenn Bewegungen wie Sturm und Drang oder die Romantik kritische Fragen und Einwände formulierten. Auch in Coburg gab es diese Debatten. Nicht ohne Grund erhoffte sich Jean Paul, als er 1803 hierher zog, einen intensiveren geistigen Austausch, als er dies zuletzt in Meinungen erlebt hatte. Schnell lernte er wichtige Personen wie den Staatsmann und Juristen Theodor von Kretschmann, den Philosophen und Bibliotheksdirektor Friedrich Karl Forberg und den Philosophen, Polizeidirektor und Hofrat Johann Andreas Ortloff persönlich kennen.
Der Vortrag veranschaulicht das Netzwerk und lotet die möglichen Themenfelder der Gespräche vor Ort aus. Worüber wurde diskutiert? Wie lässt sich das intellektuelle Milieu in Coburg beschreiben? Im Anschluss an den Vortrag werden die Originalbriefe ausgestellt.

Den Anlass für den Vortrag bietet die jüngst erhaltene Privatschenkung von fünf Briefen von und an Jean Paul an die Landesbibliothek Coburg.

Ausschnitt aus der Briefsammlung von und an Jean Paul
Bild: Landesbibliothek Coburg

Eigenschaften

  • Bei Schlechtwetter geeignet
  • Barrierearm

Eintritt

Eintritt frei!

Diese Veranstaltung findet statt

  • 05.03.2024 18:15 bis 19:45 Uhr