Lakmé
Oper von Léo Delibes, Einführung eine halbe Stunde vor Beginn
Eintrag vom: 21.03.2016 14:08 UhrDer Zauber eines Markttages schillert in vielen Farben. Da ist die neblige Erwartung, wenn am Morgen die Waren ausgelegt werden, und die Stadt noch in den Federn liegt. Da ist das bunte Treiben am Vormittag, wenn sich die Bürger der Stadt auf dem Markt treffen und Neuigkeiten austauschen.
In vielen Bühnenwerken finden sich Märkte als wichtige Orte der Handlung wieder, so auch in Léo Delibes Oper „Lakmé‟. Hier rächt sich der Brahmane Nilakantha auf einem indischen Markt durch einen Messerstich an dem englischen Soldaten Gérald. Der liebt nicht nur des Brahmanen Tochter, sondern heizt auch den Hass des heiligen Mannes auf die Besatzer unnötig an. Doch Lakmé pflegt ihren verletzten Geliebten, bevor die Liebesgeschichte eine noch tragischere Wendung erfährt. Auf dem Markt, wo getanzt, gelacht und gescherzt wurde, ändert die Messerattacke alles. Die Operngeschichte lehrt zum Glück, dass es dann am Schönsten wird, wenn die Protagonisten leiden. Entsprechend schön ist die Musik der Oper „Lakmé‟, die von den exotikverzückten Franzosen im 19. Jahrhundert noch vor der damals nicht weniger exotischen „Carmen" geliebt wurde.
Quasi auf den Leib geschrieben wurde „Lakmé" der jungen amerikanischen Sängerin Marie van Zandt, deren Wagen nach der zweiten Vorstellung vom Publikum mit Blumen geschmückt wurde. Und wo kamen diese Blumen her? Eben.

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